Am Freitag hatte der Besitzer unserer Unterkunft Geburtstag und wir waren zur Strandparty eingeladen! Es gab saftiges BBQ, leckeren Nudelsalat, fruchtigen Punsch mit Alkohol und lautes Musik. Die Stimmung war super, wir haben getanzt, gelacht und gefeiert.











Irgendwann wollte eine von uns mal kurz „aufs stille Örtchen“… und fand es lichterloh brennend vor. Während wir innerlich schon den Notruf wählen wollten, blieben die Locals ganz entspannt und holten seelenruhig einen Eimer Wasser, löschten das Feuer, zuckten mit den Schultern und meinten nur: „Passt schon.“ Weiter ging die Party als wäre nichts gewesen!
Am Samstag haben wir uns mutig aufs nächste Abenteuer gestürzt und Roller gemietet, um zum Sinharaja-Regenwald zu düsen. Die ersten paar Kilometer waren ein Mix aus „Wie lenkt man das Ding?“ und „Wo geht’s eigentlich lang?“ – vor allem für eine von uns, die zum ersten Mal überhaupt auf einem Roller saß. Aber mit jedem Meter stieg die Freude und das Selbstbewusstsein für die Erstfahrer. Die Locals waren wieder super freundlich, haben uns immer zugewunken und uns unterwegs sogar mit frischem Obst versorgt. Die Straßen waren überraschend gut und der Verkehr angenehm überschaubar. Nur die letzten Kilometer hatten’s in sich: holprig, rutschig, wackelig.





Fun Fact am Rande: (wir waren etwas illegaler unterwegs): Seit dem 01.08.2025 braucht man in Sri Lanka offiziell einen einheimischen Führerschein, den man sich für rund 2000 LKR am Flughafen oder in größeren Städten holen kann. Wussten wir natürlich nicht. Nur Valerie und ich hatten einen internationalen Führerschein (vermutlich nicht wirklich hilfreich). Uns wurde gesagt, dass es richtig teuer werden kann, wenn uns die Polizei anhält. Und natürlich kamen direkt am Anfang der Strecke einige Polizisten. Unser Puls ging auf 180! Aber alle haben uns freundlich angelächelt und uns durchgewunken. Uff! Danach müssten wir eh nur noch durch Dörfer und Landstraßen gefahren.
Unsere Unterkunft lag nur 3 Minuten vom Regenwald-Eingang entfernt und hatte eine Aussicht zum Verlieben. Nach einem kleinen Spaziergang gab es ein köstliches Abendessen!





Die anderen mussten natürlich auch irgendwann mal die wundervolle Frucht namens Durian probieren. Alle fanden es super, kann man an Theresas Gesicht sehen
Am Sonntagmorgen sind wir dann noch Tee pflücken gegangen. Bis zwei von uns plötzlich Blutegel an den Beinen hatten. Es sah dramatischer aus, als es war aber das Blut hat fröhlich weitergeblutet und die Hose bekam ein XXL-Rotweinfleck.



Später ging es mit Guide und voller Anti-Blutegel-Rüstung (lange Klamotten, geschlossene Schuhe, Spezialsocken – und Salz auf den Schuhen!) in den Regenwald. Und während wir da in gefühlt Armee-Ausrüstung unterwegs waren, kamen uns Locals in Flip-Flops und Röckchen entgegen.


Im Dschungel haben wir zwei Schlangen, Spinnen, Echsen, Affen und viele Insekten gesehen. Unser Guide hat uns Pflanzen gezeigt, die gegen Schlangenbisse helfen (gut zu wissen!). Highlight: ein Wasserfall, in dem wir sogar baden konnten diesmal ohne tierische Überraschungen! Am Nachmittag ging’s zurück zur Unterkunft und später weiter nach Bentota zurück zu unseren Schildkröten. 🐢

















