Am Dienstag haben wir bei einer einheimischen Familie gegessen. Der Vater hat uns vorher öfter mit dem Tuk-Tuk in die Stadt gefahren und uns dann irgendwann spontan eingeladen. Wir haben ihm Geld für den Einkauf gegeben, und die Familie hat für uns mit viel Liebe gekocht. Theresa und ich sind sogar früher hingegangen, um beim Kochen zu helfen und vor allem von der sri-lankischen Küche zu lernen. Die Familie war super herzlich, und ihr etwa elfjähriger Sohn saß die ganze Zeit in unserer Nähe, hat mit uns gequatscht und am Ende des Abends sogar einem von uns ein Armband geschenkt …richtig süß! Das Essen war ein Traum! Wir hatten uns Meeresfrüchte gewünscht, und dann kam dieser riesige Fisch auf den Tisch (angeblich eine spezielle Sorte, die es nur in Sri Lanka gibt). Dazu gab’s Prawns, Dhal, Tintenfischcurry, Gemüse, roten Kokosnuss-Sambal, Papadam, Obst und gelben Reis. Wir haben uns gefühlt wie im kulinarischen Himmel.




Am Mittwoch war dann erstmal Großputz im Haus angesagt. Abends haben wir aber nochmal richtig schön zusammen gegessen und Theresa hat Kürbiscurry gezaubert und es war so lecker 😋.

Danach hatten wir einen richtig lustigen Impro-Abend, den Mara organisiert hat. Sie hatte schon in Rumänien Impro-Theater gemacht und uns verschiedene Spiele und Übungen gezeigt. Am Ende haben wir sogar eigene Szenen improvisiert und die anderen, die gerade nur zuschauen wollten, konnten sich wegschmeißen.
Am Donnerstag haben wir den Schlüssel fürs Haus abgegeben und sind mit dem Bus nach Hiriketiya gefahren. Und ENDLICH 😭das volle Local-Erlebnis! Mit halb rausbaumelnden Körpern aus dem überfüllten Bus. Zum Glück ging das nur ein paar Minuten, und keiner ist rausgeflogen.

Nach einer echt wilden Fahrt sind wir angekommen. Mir ging’s zwischendurch echt mies, aber nach dem Einchecken im Hostel, einer schnellen Dusche und ein bisschen Karaoke war alles wieder gut. Der Karaoke-Abend war einer der bisherigen Highlights! Die Stimmung war von Anfang an super, und je später es wurde, desto voller wurde die Tanzfläche. Wir haben getanzt wie wild und beim Singen wahrscheinlich ganz Hiriketiya wachgeschrien.
Am nächsten Tag haben wir ausgeschlafen und morgens früh uns immer schön gekuschelt. Danach sind wir entspannt durch die Stadt geschlendert, haben ein bisschen geshoppt und uns dann in ein Café gesetzt. Theresa hat in ihr Reisetagebuch geschrieben und ich habe am Blog weitergearbeitet. Abends haben wir den Sonnenuntergang angeschaut und sind noch ein bisschen ausgegangen.










Am Samstag ging’s dann weiter nach Ella, mitten in die Berge und das hat man sofort gespürt. In Hiriketiya war es noch brüllend heiß, und plötzlich war uns in Ella einfach kalt, weil es kurz vorher geregnet hatte. Für die Ankunft hatte ich mir am Abend mit Vlad die Portion Lobster gegönnt 🦞😋 hihi


Sonntag ging’s nach einem gemütlichen Frühstück zur berühmten Nine Arches Bridge. Die Brücke ist ein echtes Fotomotiv – mitten im Dschungel, komplett aus Ziegeln gebaut und ohne Stahl, was ziemlich beeindruckend ist. Leider haben wir den Zug ganz knapp verpasst, der über die Brücke fährt, aber allein der Anblick war schon mega. Rechts von der Brücke war sogar eine kleine Teeplantage, die perfekt ins Bild gepasst hat.







Danach sind wir hoch zum Little Adam’s Peak gewandert. Den großen Adam’s Peak haben uns viele Einheimischen für die Nebensaison wirklich abgeraten und auf die sollte man definitiv hören. Rund um den kleinen Adam’s Peak wurde aber ordentlich investiert: unten gibt’s eine moderne Anlage mit Pool, Musik, Bar und allem Schnickschnack, mit Blick auf die Berge. Weiter oben kam dann eine Zipline, eine große Schaukel (inkl. Verleih von langen Kleidern und Blumenkränzen für das perfekte Insta-Foto), und eine Kletterwand also eher eine Mischung aus Natur und Funpark. Ich war schon etwas skeptisch.


Oben angekommen wurden wir mit einer hammer Aussicht belohnt. Man kann von dort auch richtig gut auf den Ella Rock schauen und wir waren so motiviert, dass wir auf der anderen Seite einfach weitergewandert sind. Je weiter wir gingen, desto weniger Leute waren unterwegs. Irgendwann war es nur noch unsere Truppe. Wir sind gelaufen, bis es nicht mehr weiterging, und dann umgedreht. Abends sind die anderen noch ausgegangen und Vlad und ich hatten uns einen tollen gemütlichen Abend mit Ramen, Tee und Schach gemacht.






