IPS (Incoming Preparation Seminar): kurz gesagt: Essen, Tanzen, Spielen und ein bisschen Kultur-Input. Wir haben ein paar typischen Köstlichkeiten von Sri Lanka gefuttert (Kiribath =milk rice with luni miris, Kokkis, Pani walalu, Aasmi, Rulan biscuits), ein paar „IPS“-Tänze getanzt und gelernt, dass „Ayu Bowan“ so viel wie „langes Leben“ heißt und das sagt man als Begrüßung.



Sigiriya-Trip!
Los ging’s im Bus (Ticket: 1300 LKR) Richtung Dambulla. Von dort tuckerten wir gemütlich mit dem Tuk-Tuk zur Unterkunft in Sigiriya, wo wir mit eiskalter Wassermelonensaft begrüßt werden.
Nach kurzer Verschnaufpause „wanderten“ wir, also eher ein Spaziergang, auf den Mapagala Rock. Die Aussicht auf den berühmten Lion Rock war super, aber der Sonnenuntergang hatte sich leider hinter den Wolken versteckt. Immerhin frische Luft geschnappt.





Safari-Zeit 🐘
Der Tag startete mit einem sri-lankischen Frühstück, das uns sofort den Kopf verdrehte: Kokos-Crêpes, Reisnudeln mit Dhal und so eine Art Kokos-„Salat“. 😋
Danach gab’s noch einen kleinen Trommelkurs vom Sohn der Unterkunft – sagen wir mal so: Mein Rhythmusgefühl hat sich erfolgreich versteckt.
Vor der Safari machten die Fahrer noch einen Stopp an einem Schrein, um für eine sichere Fahrt zu beten. Der Minneriya Nationalpark war zuerst eher „Bambus mit Aussicht“, aber dann: grüne Wiese, 100 Jeeps und eine Gruppe von Elefanten.🐘🎉 Etwa 30 Dickhäuter inklusive Baby-Elefant. Das war wirklich sooooo beeindruckend.










Am Abend waren bei einer einheimischen Familie und wir durften helfen. Es gab viel Curry, viel Kokos, viel Schärfe und viel zu viel Essen. Da habe ich mir wirklich gewünscht, dass Adrian dabei wäre, er hätte alles einfach inhaliert.





Am letzten Tag in Sigiriya hat sich unsere Gruppe aufgeteilt: Ein Teil stieg auf den berühmten Lion Rock, der andere auf den Pidurangala Rock, wo man gut auf den Lion Rock schauen kann. Ohne die lange Schlange auf dem weg nach oben.
Lion Rock:
Im 5. Jahrhundert ließ König Kassapa den Sigiriya-Felsen zu einer Festung und Residenz ausbauen. Kassapa war der Sohn von König Dhatusena, allerdings nicht der rechtmäßige Thronfolger. Dieser war sein Halbbruder. Um selbst an die Macht zu kommen, bringt Kassapa seinen Vater um und Moggallana floh ins Exil.
Aus Angst, dass Moggallana eines Tages zurückkehren würde, ließ Kassapa auf dem Felsen eine schwer zugängliche Anlage errichten mit Palästen, Gärten und Wasserbecken. Der Zugang führte früher durch eine riesige Löwenfigur, von der heute nur noch die großen Pfoten erhalten sind und daher der Name „Löwenfelsen“.
Schließlich kehrte der Halbbruder mit einer Armee zurück. Als sich Kassapas Truppen zurückzogen, nahm er sich das Leben. Danach wurde die Festung aufgegeben und Sigiriya diente lange Zeit als buddhistisches Kloster.
Pidurangala Rock: Als Kassapa Sigiriya zur Festung umbauen ließ, lebten dort bereits buddhistische Mönche. Um ihnen einen neuen Ort zu geben, ließ er den nahegelegenen Pidurangala Rock ausbauen – mit Höhlen, kleinen Gebäuden und einem großen liegenden Buddha. Heute findet man dort noch Überreste des alten Klosters und einen besonders schönen Blick zurück auf den Lion Rock. Da haben wir auch süße Affen gesehen.










Am Nachmittag ging es für uns zurück nach Colombo und ich durfte davor noch was malen.